38. Engadiner Sommerlauf 20.8.2017
Gesamtrang: Overall M
253 Rang von 685 klassierten
Kategorie: Herren 4 (Jahg. 58-67)
65 Rang von 208 klassierten
Zeit: 2:06.52,1 Zeit 1 km: 5.02
Länge: 25 km Höhendifferenz: 200 Meter
Stefan aus Südafrika (Munga, Comrades und Kalaharie Läufer) |
Den Engadiner
Sommerlauf wollte ich schon mehrmals unter meine Füsse nehmen, aber jedes Jahr
hat es irgendwie nicht gepasst. Diesmal war das Timing perfekt und wir konnten
ein wunderschönes Wochenende in Sils planen. Ein paar Tage davor hat mich mein
Freund Stefan Müller aus Süd Afrika kontaktiert und gefragt ob wir uns
vielleicht treffen könnten. Er möchte unbedingt an diesem Lauf teilnehmen. Das
war eine wirkliche Überraschung und Freude ihn mit seiner Frau Annette in den
Schweizer Bergen zu begrüssen. Wir haben ein paar tolle Tage zusammen verbracht
und als Höhepunkt folgte dann am Sonntag der Sommerlauf von Sils nach Samedan.
Gruppenfoto auf Furtschellas... |
Start der 25 km langen Strecke war in Sils. Die
Route führt an sechs tiefblauen Oberengadiner Seen vorbei bis ins Ziel nach
Samedan. Mehrheitlich auf Naturstrassen aber doch mit ein zwei kurzen knackigen
Aufstiegen. Stefan meinte nachher, dass er unter einer flachen Strecke doch
etwas anderes verstehe….
Nicht nur sechs Seen befinden sich entlang der Route, sondern auch
sechs kontrastreiche Bergorte werden durchlaufen. Man kommt am Trendspot
Silvaplana vorbei wo man auch mit einem Abstecher die Luftseilbahne hoch zum
Corvatsch nehmen könnte. Dann geht’s vorbei am schillernden St. Moritz, weiter
nach Pontresina. Und schon bald sieht man die San Gian Kirche, das Wahrzeichen des
Dorfes Celerina. Anschliessend folgt auf dem Schlussspurt noch der blumenreiche
Abschnitt entlang des Flussufers bis in das Sportzentrum Promulins Arena in
Samedan, dem Hauptort des Oberengadins. Die Gegend war mir nicht unbekannt hab
ich doch vom Irontrail her oder sonstigen Training sehr viele Abschnitte schon
gekannt.
Diesmal habe ich mir wirklich vorgenommen langsam und vorsichtig zu Starten. Denn man kommt schnell in Versuchung zu schnell loszulaufen. Ich kann im Nachhinein auch sagen, dass ich mir das Rennen sehr gut eingeteilt habe. Mit einer Kilometerzeit von 5.02 Min/km bin ich dann auch persönlich sehr zufrieden. Mit dieser Zeit, bin ich nur minim langsamer als an einem Strassenmarathon. Für mich sollte der Engadiner Sommerlauf der letzte Test sein vor meinem nächsten Abenteuer dem Tor des Géants im Aostatal welcher mit 330 km und 24`000 Höhenmeter in drei Wochen eine ganz andere Herausforderung werden wird.
Es war ein schöner, entspannender Lauf in dieser einmaligen Gegend und es hat mich sehr gefreut mit Stefan diesen zu absolvieren. Wer weiss vielleicht laufen wir ja nächstes Jahr nochmals zusammen am Munga Trail in Süd Afrika. Er ist jedenfalls ist schon angemeldet. Im Zielbereich hab ich dann noch viele gute Bekannte und Freunde getroffen unter anderem Reto Bott und Martin Niederhauser mit denen ich schon am Comrades in Durban und anderswo gelaufen bin. Auch Thomas und Romy sowie Erika und Marlies waren vor Ort im Engadin.
Romy und Thomas |
Martin und Reto |
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