Sonntag, 20. August 2017

Engadiner Sommerlauf


38. Engadiner Sommerlauf 20.8.2017

 Start Nummer:      1772

Gesamtrang:        Overall M
                             253 Rang von 685 klassierten

Kategorie:             Herren 4 (Jahg. 58-67)
                             65 Rang   von 208   klassierten 

Zeit:                      2:06.52,1     Zeit 1 km:    5.02  

Länge:                 25 km Höhendifferenz:    200 Meter
 
Stefan aus Südafrika (Munga, Comrades und Kalaharie Läufer)
 
Engadiner Sommerlauf 2017

Den Engadiner Sommerlauf wollte ich schon mehrmals unter meine Füsse nehmen, aber jedes Jahr hat es irgendwie nicht gepasst. Diesmal war das Timing perfekt und wir konnten ein wunderschönes Wochenende in Sils planen. Ein paar Tage davor hat mich mein Freund Stefan Müller aus Süd Afrika kontaktiert und gefragt ob wir uns vielleicht treffen könnten. Er möchte unbedingt an diesem Lauf teilnehmen. Das war eine wirkliche Überraschung und Freude ihn mit seiner Frau Annette in den Schweizer Bergen zu begrüssen. Wir haben ein paar tolle Tage zusammen verbracht und als Höhepunkt folgte dann am Sonntag der Sommerlauf von Sils nach Samedan.

Gruppenfoto auf Furtschellas...
 
Start der 25 km langen Strecke war in Sils. Die Route führt an sechs tiefblauen Oberengadiner Seen vorbei bis ins Ziel nach Samedan. Mehrheitlich auf Naturstrassen aber doch mit ein zwei kurzen knackigen Aufstiegen. Stefan meinte nachher, dass er unter einer flachen Strecke doch etwas anderes verstehe….

Nicht nur sechs Seen  befinden sich entlang der Route, sondern auch sechs kontrastreiche Bergorte werden durchlaufen. Man kommt am Trendspot Silvaplana vorbei wo man auch mit einem Abstecher die Luftseilbahne hoch zum Corvatsch nehmen könnte. Dann geht’s vorbei am schillernden St. Moritz, weiter nach Pontresina. Und schon bald sieht man die San Gian Kirche, das Wahrzeichen des Dorfes Celerina. Anschliessend folgt auf dem Schlussspurt noch der blumenreiche Abschnitt entlang des Flussufers bis in das Sportzentrum Promulins Arena in Samedan, dem Hauptort des Oberengadins. Die Gegend war mir nicht unbekannt hab ich doch vom Irontrail her oder sonstigen Training sehr viele Abschnitte schon gekannt.

...und Ausblicken auf die Oberengadiner Seeen
 
Diesmal habe ich mir wirklich vorgenommen langsam und vorsichtig zu Starten. Denn man kommt schnell in Versuchung zu schnell loszulaufen. Ich kann im Nachhinein auch sagen, dass ich mir das Rennen sehr gut eingeteilt habe. Mit einer Kilometerzeit von 5.02 Min/km bin ich dann auch persönlich sehr zufrieden. Mit dieser Zeit, bin ich nur minim langsamer als an einem Strassenmarathon. Für mich sollte der Engadiner Sommerlauf der letzte Test sein vor meinem nächsten Abenteuer dem Tor des Géants im Aostatal welcher mit 330 km und 24`000 Höhenmeter in drei Wochen  eine ganz andere Herausforderung werden wird.
 
Im Ziel nach 25 km
Es war ein schöner, entspannender Lauf in dieser einmaligen Gegend und es hat mich sehr gefreut mit Stefan diesen zu absolvieren. Wer weiss vielleicht laufen wir ja nächstes Jahr nochmals zusammen am Munga Trail in Süd Afrika. Er ist jedenfalls ist schon angemeldet. Im Zielbereich hab ich dann noch viele gute Bekannte und Freunde getroffen unter anderem Reto Bott und Martin Niederhauser mit denen ich schon am Comrades in Durban und anderswo gelaufen bin. Auch Thomas und Romy sowie Erika und Marlies waren vor Ort im Engadin.

Romy und Thomas

Martin und Reto

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen