Sonntag, 19. August 2018

Engadiner Sommerlauf 2018


39. Engadiner Sommerlauf  19.8.2018

  

Kategorie:              H4  (M55) Männer                           

Start No.                1403

Rang:                     234 von 564 qualifizierten Männer
                              68 von  184 (M55)
Zeit:                       2:12.46,1

Zeit 1 km:               5.16 min

Total km                 25 km  / +/- 1750 Höhenmeter


 

 


Der 39. Engadiner Sommerlauf war auch dieses Jahr bei meiner zweiten Teilnahme, ein sehr schöner und stimmungsvolles Event.
Das Wetter war traumhaft und im Gegensatz zur Hitze im Unterland wartete hier im Engadin optimales Laufwetter auf uns.
Der Start war auf 10 Uhr am Sonntag morgen angesagt und das kleine verträumte Dorf Sils Maria wurde schon zwei Stunden vor dem Start von hunderten von Laufbegeisterten in Beschlag genommen.


Sils Maria mit Waldhaus

Habe mich sehr gefreut, als ich bei der Gepäckabgabe am Start noch Martin und Reto, zwei Comrades Kollegen getroffen habe. Martin organisiert seit über 20 Jahren für seine Basler Freunde ein Wochenende im Engadin mit Gemütlichkeit, Geselligkeit und Laufteilnahme. Kurz vor dem Start treffen wir Hildegard Fässler und Bernhard mit denen wir dieses Frühjahr in Kapstadt am Two Oceans zusammen waren. Schon toll dass man mit diesem Hobby immer wieder, egal wo, gute Freunde und Laufbegeisterte trifft. Ebenfalls habe ich noch Thomas Zimmerli auf der Strecke angetroffen. Ihn habe ich an seinem bekannten Laufstil, den ich jeweils vom Mittwochstraining am Bachtel kenne, erkannt.
Silvano inzwischen ein guter Kollege von mir der bei Reini auf Furtschellas arbeitet hat sich auch angemeldet. Ich weiss, dass der sehr stark läuft. Vor allem bei etwas kürzeren Bergläufen. Er wird mir dann im Ziel volle 10 Min. abnehmen.
 
 

Mit  meinem Lauf bin ich sehr zufrieden. Habe mir diesmal wirklich vorgenommen, eine Woche nach dem Berliner Mauerweglauf, ganz vorsichtig und langsam zu starten. Meine grosse Schwäche. Diesmal aber hat es sehr gut geklappt. Ich bin zügig vorangekommen aber habe immer gemerkt, wenn ich einen Gang runter schalten musst. Bis zu km 16 in St. Moritz war ich voll dabei. Dann aber kam die erste Krise beim kurzen Aufstieg zum Starzer See. Diese dauerte rund 2-3 km. Dann durch den Wald nach Pontresina hab ich mich wieder gefangen. Jetzt nur nicht übermütig werden hab ich mir gesagt. Es sind von hier immer noch 5 km bis ins Ziel. Von Höhe Celerina aus waren dann die letzten 4 km für mich doch etwas zu viel. Die Schritte wurden langsamer und ich hab mich mit Müh und Not noch ins Ziel in Samedan geschleppt. Ist nochmals gut gegangen, aber nach dem 100 Meilen Rennen eine Woche davor war es genug für mich.
Moni hat mich dann im Ziel abgeholt und ich musste unbedingt eine salzige Stärkung zu mir nehmen. Bratwurst mit Senf und Bürli kam gerade recht.
In einem Jahr ist bereits die 40. Ausgabe angesagt. Mal schauen ob ich dann auch wieder dabei sein kann.
 
Martin und Reto mit Partnerin
 
https://www.engadiner-sommerlauf.ch   

Samstag, 11. August 2018

100 Meilen Berlin «Der Mauerweglauf» 2018



100 Meilen Berlin – Mauerweglauf 2018

Mein Laufabenteuer rund um Berlin beginnt eigentlich vor 38 Jahren.
Dazu aber im folgenden Bericht mehr.

Der Berliner Mauerweglauf – «100 Meilen gegen das Vergessen». So wird die am 11./12. August ausgetragene Veranstaltung in der abgegebenen Laufbroschüre beschrieben.
Seit 2011 gibt es ihn, den 100 Meilen Lauf auf dem Berliner Mauerweg in Erinnerung an die Opfer der früheren Grenze zwischen West- und Ost Berlin. Was damals mit 100 Teilnehmerinnen und Teilnehmern begann, hat sich inzwischen zu einer festen Grösse im Kalender der internationalen Ultramarathon-Veranstaltungen entwickelt.
Schirmherr des Berliner Mauerweglaufs ist der ehemalige DDR Bürgerrechtler Rainer Eppelmann.
«Der Berliner Mauerlauf weg ist nicht einfach ein Ultramarathonlauf – nein das ist ein Ultramarathonlauf welcher für mich mit vielen, vielen Emotionen und Erinnerungen an meine «Twenty Jahre» verbunden ist». Natürlich aber auch eine weitere Veranstaltung wo sich viele meiner Bekannten fragen – was hat der Keller eigentlich, vor was läuft der den immer davon? Und wie immer weiss ich auf diese Frage auch keine verständliche und nachvollziehbare Antwort. Aber muss man eigentlich auf alles eine Antwort haben? Ich meine klar NEIN!

Wir reisen am Mittwochmorgen von Zürich nach Berlin Tegel. Ein langsam in die Jahre gekommener Flughafen der in der Geschichte von Berlin aber eine grosse Rolle spielt. Mit dem Bus TXM geht’s dann in knapp 35 Min zum «Park Inn» Hotel direkt am «Alex» (Alexanderplatz). Auch dieses Gebäude ist ein Teil der Berliner Nachkriegsgeschichte. Gebaut als Prunkstück vergangener DDR Zeiten, ragt es direkt neben dem Berliner Fernsehturm majestätisch in den Berliner Himmel. Vom 32. Stock aus können wir die wunderbare Aussicht auf Berlin Mitte geniessen. Einmalig und eindrücklich in einem. 

Ostberliner Fernsehturm «Telespargel» 

Die Tage vor dem grossen Ereignis, von Mittwoch bis Freitag, sind wir auf Erkundungstour durch Berlin und dies notabene bei knapp 38 Grad. Mein einziger Gedanke dazu ist: Wenn das so am Mauerweglauf sein sollte, droht uns die Hölle auf Erden. Der Sommer 2018 schlägt also auch in Berlin ganz schön durch. Fazit: Nach zwei Tagen City Tour bin ich kaputter als nach einem Mehrfachmarathon.

Der Spruch «die Welt ist schon ganz schön klein» trifft übrigens auch auf uns zu. Gemütlich beim Kaffee sitzend kommt um die Ecke mein kleiner Bruder Herbi mit seinem Sohn Luca auf uns zu. Millionen von Menschen und wir treffen uns genau in Berlin. Ist das Zufall?


Freitag, 10. August

Ich entscheide mich die Startnummer bereits frühzeitig abzuholen. Die meisten Läufer werden dann eh auf das Briefing um 18 Uhr im Hotel H4 erscheinen. So kann ich mir auch noch in Ruhe ein erstes Souvenir aussuchen. Als Erinnerung erhält jeder Teilnehmer ein original Stück Berliner Mauer.


Berliner Mauer

Zum Briefing treffen wir dann auch Roland Cavelti der sich 3 Wochen davor noch kurzfristig anmelden konnte und Mundi.
Mundi hab ich letztes Jahr beim Burgos Lauf in Spanien kennengelernt. Ein ganz toller Typ der ebenso wie ich für nicht alltägliche Laufevents zu begeistern ist. Hat er doch bereits den Ladakh Marathon bestritten und im zweier Team die Tortur absolviert. Roland, ein langjähriger Laufkollege hat auch schon ein paar namhafte Läufe wie den Comrades Marathon (Back-to-back Finisher), den Two Oceans, und etliche Stadtmarathons bestritten.  
Das Briefing ist dann nichts Weltbewegendes. Und immer die gleichen Fragen! Trotzdem gab es ein paar Hinweise die man besser befolgen sollte. Auf keinen Fall rote Ampel überqueren auch wenn weit und breit kein Mensch in der Nähe sein sollte.


Ampelmann

Letztes Jahr wurde jemand deswegen qualifiziert und anscheinend soll in diesem Jahr auch jemand aus diesem Grunde aus der Wertung gefallen sein. Auch das Tragen von Kopfhörern soll nur zwischen Verpflegungspunkt 7 bis 21 erlaubt sein. Nachträglich kann ich auf die Frage von einzelnen Teilnehmern zum mitführen des GPS Tracks noch folgendes sagen.
Ein GPS Track ist bei diesem Lauf wirklich nicht nötig. Die Markierungen waren so klar und gut platziert, dass man schon fast mit geschlossenen Augen unterwegs sein müsste um den Weg zu verfehlen. Auch dafür dem OK ein riesen Kompliment.




Rund um Berlin


Geschichte des Berliner Mauerweglaufes

So bekannt ist dieser offizielle 100 Meilen Lauf von Berlin ja nun auch wieder nicht. Trotzdem, bei Insidern ein absoluter «To do» Event. Ich bin vor ein paar Jahren auf diese Veranstaltung gestossen. Letztes Jahr wurde ich nach der abgelaufenen Anmeldefrist noch auf der Warteliste parkiert.
So habe ich mir geschworen bei der Ausschreibung 2018 dabei zu sein. Unglaublich aber wahr, ich habe die Öffnung der Anmeldung auf der Homepage um drei Stunden verpasst und wurde wieder auf die ominöse Liste gesetzt. Rund 450 Einzelläufer sowie zweier, vierer und 10 Staffeln sind startberechtigt. Bei meinem Aufenthalt im April  in Südafrika zum Munga Trail 2018 habe ich dann die freudige Nachricht erhalten, dass ich nachgerutscht sei.

Die Berliner Mauer

Am 9. November 1989 fällt, ohne ein einziger Schuss die Mauer, welche diese Stadt über Jahre gespalten hat.
Damals am 15. Juni 1961 hat Walter Ulbrich, Vorsitzender des Staatsrades der DDR hoch und heilig verkündet «Niemand hat die Absicht eine Mauer zu errichten. Kein Bauwerk soll den Ost-vom Westdeutschen Teil Berlins trennen». Am 13. August 1961, nicht einmal zwei Monate nach dieser Rede ist die Mauer Realität. Der Bau hat begonnen. Ein 160 km langes Ungetüm teilt West- und Ost Berlin und leitet damit den «Kalten Krieg» zwischen den Weltvölkern ein.




Hier beginnt dann auch meine persönliche Geschichte zu Berlin. Kurz nach Beendigung der Rekrutenschule im Juli 1980 bin ich mit einem Koffer (war noch keine Berliner Luft drin) von Zürich nach West-Berlin gezogen. Raus damals in die weiter Welt. Natürlich der Liebe wegen!
Unsere Wohnung befand sich damals, Luftlinie 150 Meter von der Bernauer Strasse entfernt. Heute Gedenkstätte Berliner Mauer. Oft bin ich abends nach der Arbeit der Westseite der Mauer entlanggelaufen und habe von einem einfachen Aussichtsturm rüber geschaut in den Osten. Für mich war es damals wie heute einfach unvorstellbar wie sich eine Stadt von einem Tag auf den anderen unter Gewalt und Todesandrohung in zwei Sektoren teilen konnte.
Viele Berliner aus dem Westteil haben noch damals an wenigen Stellen ihren Bekannten im Osten zuwinken können. Dies leider auch nicht lange, den an den allermeisten Stellen wurde die Mauer perfektioniert und war bereits kurze Zeit nach ihrer Erstellung am 13. August 1961, für die Menschen ein absolut undurchlässiges Monster.
 

Sprung eines SED Militärs in die Freiheit

Ich weiss nicht wie viele der teilnehmenden Läufer an die damalige Zeit noch persönliche Erinnerungen haben. Ich bin sicher es sind doch einige. Und meine, während meines sechsjährigen Aufenthaltes in West Berlin, sind in diesen Tagen noch sehr präsent dazu.



Bernauer Strasse «Gedenkstätte Berliner Mauer»

Es geht los

Freitagabend, zum x.sten mal packe ich meinen Rucksack. Wie immer steigt die Nervosität langsam aber ganz sicher ins unermessliche...Zum Glück ist die vorgegebene Pflichtausrüstung sehr gering. Handy mit gespeicherter Notfallnummer, Leuchtweste und eine Taschenlampe oder eine Stirnlampe, mehr nicht. Nehme mir noch ganz wenig Notration mit und etwas Wasser als Reserve. Bei den 26 Verpflegungsposten und davon drei Wechselposten ist zusätzliche Kalorienmitnahme aber reiner Luxus. Dafür steht plötzlich folgende Frage im Raum. Schuhe wechseln? Zusätzliche Verpflegung und Wechselkleidung auf Mann? Was soll das? Es herrschen beste Wetterbedingungen, praktisch alle 6-8 km ein Posten - und in max. 30 Stunden sind wir ja wieder zurück in der guten Stube bzw. im feudalen Hotelzimmer. Also für mich ist klar, nur das Nötigste wird an den Wechselpunkten noch eingepackt. Trotzdem war ich froh, konnte ich nach WP1 meine Schuhe - Asics gegen den neuen HOKA tauschen. Bin dann fast geflogen - etwas übertrieben - aber mit dem neuen Schuh lief es sich schon sehr gut und bequem.


11. August «Race day»

So, jetzt gilt es ernst. Der Wecker ging bei mir um 03.45 Uhr los. Kurz unter die Dusche und dann aus dem Zimmer schleichen. Habe eigentlich ganz gut geschlafen. Das war und ist leider nicht immer so. Aber seit mir mein Freund Peter Osterwalder, ein ebenfalls Wahnsinniger und dazu erfolgreicher Läufer mal verraten hat, dass er vor grossen Läufen immer eine kleine Nachhilfe (was, lassen wir mal offen!) nimmt – seitdem bin ich immer ganz schnell im Reich der Träume und hab somit ein erstes Problem fein gelöst. Mit der U-Bahn bin ich dann direkt vom Alexanderplatz zum Jahn Sportpark gefahren. War zwar etwas zu früh da aber so konnte ich in Ruhe meine letzten Vorbereitungen treffen und auf Mundi und Roland warten.

Hoffnungsvoll vor dem Start


Punkt 06.00 Uhr und mit der passenden Hyme von Pink Floyd «The Wall» erfolgt der Startschuss. Wie jedes Mal löst sich bei mir auch in diesem Moment die ganze Konzentration, Nervosität und Angst und ich falle in meine eigene Welt hinein. Hoffe ich kann es auch dieses Mal wieder voll geniessen, mich freuen, ärgern beissen, fluchen und auch weinen, wenn es nicht mehr gehen sollte. Dies mit dem Ziel einmal mehr den inneren Schweinhund zum Teufel zu jagen. Ich wäre mega stolz, nach getaner Arbeit, erhobenen Hauptes, glücklich und zufrieden wieder mit den Kollegen und eventuell neuen Bekanntschaften ins Ziel einzulaufen. Nichts weniger als diesen einen Wunsch wünsche ich mir in diesem Augenblick für die folgenden Stunden.


In den vergangenen Wochen habe ich mir noch keine grossen Gedanken zu einer möglichen Laufzeit gemacht. Obwohl ich 160 km bereits in anderer Form gelaufen bin, zB. an Mehrettappenläufen. In der Wüste Kalahari 250 km, Marathon des Sables 240 km, in Bhutan 220 km, am Irontrail T201 km oder durch die ganze Schweiz mit 350 km, wird dieser 100 Meilen Lauf etwas ganz Neues für mich werden. 
100 km, beim Klassiker der «Nacht der Nächte» in Biel, kenne ich. Diese Strecke ist abzuschätzen und spätestens nach 10 bis 12 Stunden bist du im Ziel. Nochmals 61 km drauflegen ist dann aber doch nochmals etwas auch für mich unbekannt Neues.

Rechenbeispiel: Biel 100 km, rein mathematisch hochgerechnet mit einer Zeit von 11 ½ Stunden würde sich eine Endzeit von etwa 19-21 Std. ergeben. Dann noch etwas drauf, man wird ja auch langsam etwas müde und so habe ich mir zum Ziel gesetzt das Rennen nach Möglichkeit in etwa nach 24-25 Std. zu beenden. Hätte ich damals glatt unterschrieben. Jetzt kam aber dazu und das habe ich erst kurz vor dem Start erfahren, dass man als Finisher mit einer Zeit unter 24 Std. noch den Buckle erhält. Der Buckle ist eine Gürtelschnalle die hauptsächlich bei den 100 Miles Rennen in den USA vergeben wird. Die haben Kultstatus und es wäre meine Erste.

Jetzt war mein Ziel plötzlich klar und benennbar. Die Gürtelschnalle muss her, da gibt’s keine Diskussion. Wir werden später erfahren ob es gereicht hat oder nicht.



Mein Ziel «The Buckle»

Endlich, die grosse Läuferschar kann sich in Bewegung setzten. Übermütig und zum Teil juchzend ging es auf die Strecke. Es wurde gequatscht und gelacht und zwar genau so lange bis ein Läufer vor mir wegen Unkonzentriertheit nach ca. 1 km in den ersten Kandelaber reingeknallt ist. Das tat weh, ich habe es gespürt als wäre es mir passiert.
Die Strecke führt dieses Jahr im Uhrzeigersinn um Berlin herum. Für mich natürlich super, so kann ich mir die schönsten Punkte von Berlin noch bei vollem Bewusstsein zu Gemüte führen und nicht auf dem letzten Zahn laufend.

Wir laufen zusammen los, Roland, Mundi und ich. Dabei kann ich mich als Reiseführer ausweisen und meinen Freunden etwas zu den Sehenswürdigkeiten erzählen. Vom Start direkt aus dem Friedrich-Ludwig-Jahn-Sportpark sind es nur rund 200 Meter Luftlinie bis zu meinem damaligen Wohnort an der Usedomerstrasse. Dabei passieren wir bereits die erste Touristenattraktion, die
Gedenkstätte Berliner Mauer. Von der folgenden Strasse aus, der Invaliedenstrasse, sieht man direkt auf eine Kirche. Meine Hochzeitskirche.


Meine Hochzeitskirche im Hintergrund

Hier habe ich 1986 geheiratet. Roland und auch Mundi könne es kaum glauben. Hier war auch die Wohngegend des bekannten Berliner Originals Heinrich Zille. Ein Künstler aus dem Milieu des Berliner Weddings.


Berliner Reichstag

Weiter geht es Richtung Regierungsviertel,
Brandenburger Tor und  Unter den Linden.
Und jetzt folgt eine wunderbare Überraschung für uns.  



 Leichtathletik Europameisterschaft 2018


Wie bereits erwähnt findet zur gleichen Zeit in Berlin auch die Leichtathletik Europameisterschaft statt. Viele Schweizer Fans haben deshalb den Weg hierhin gefunden. Es ist genau 06.30 Uhr und vor uns werden plötzlich Schweizer Fahnen geschwenkt. Markus Roth und Peter Camenzind wollen uns alles Gute für die bevorstehenden Kilometer wünschen und begrüssen uns freudig. Mit beiden zusammen habe ich bereits einige Läufe bzw. mit Markus als Inhaber von Albis Reisen tolle Marathon und Laufreisen absolviert. Wir drei sind echt gerührt unsere Freunde hier anzutreffen. Danke vielmals für euren Support. Das war grossartig.


Markus und Peter




Weiter geht’s zum Asisi-Panorama durch die Innenstadt, vorbei am Axel Springer Verlagshaus, Deutsche Oper und weiteren historischen Bauten. Nicht zu vergessen vorbei am Checkpoint Charlie. Sicher einer der Geschichtsträchtigsten Orte in der Geschichte des geteilten Berlins.

Zwei Tage davor habe ich mir mit Moni die East Side Gallery angeschaut. Ein ca. 1 km langes Kunstwerk mit den Resten der noch erhaltenen Berliner Mauer. Nun laufen wir an den weltberühmten Graffiti Bildern vorbei und machen zur Erinnerung noch das eine oder andere Foto.




 Wikipedia East Side Gallery
Das Denkmal East Side Gallery in Berlin-Friedrichshain eine dauerhafte Open-Air-Galerie auf dem längsten noch erhaltenen Teilstück der Berliner Mauer in der Mühlenstraße zwischen dem Berliner Ostbahnhof und der Oberbaumbrücke entlang der  Spree. Im Frühjahr 1990, nach der Öffnung der Berliner Mauer, wurde dieses Teilstück von 118 Künstlern aus 21 Ländern auf einer Länge von 1316 Metern bemalt. Die Künstler kommentierten in gut einhundert Gemälden auf der ehemals Ost-Berlin zugewandten Seite der Mauer mit den unterschiedlichsten künstlerischen Mitteln die politischen Veränderungen der Jahre 1989/90.
 

Sozialistischer Bruderkuss


Die Spitzenläufer sind bereits auf und davon.  Ansonsten sind aber die meisten Läufer noch kompakt zusammen. Natürlich wird sich das im Laufe der nächsten Stunden noch ändern. Es gibt mir so aber auch noch die Möglichkeit mit dem einen oder anderen noch einen kleinen Schwatz abzuhalten. Irgendwann wird es dann ja nicht mehr so einfach gehen – das Sprechen – meine ich.
Kurz vor VP 3 Dammweg, bei km 19,3 kommen wir zum Gedenkmahl von Jörg Hartmann (1956 – 1966).

Jörg Hartmann
Die Organisatoren des Berliner Mauerweglaufes haben es sich zur Pflicht gemacht an das «Vergessen» zu appellieren und dabei wird jedes Jahr einem Maueropfer gedacht. In diesem Jahr sollte dies Jörg Hartmann sein. Mir und vielen anderen Läufern kamen an der Präsentation die Tränen, als wir von diesem Schicksal Deutscher Geschichte hörten. Jörg ist das jüngste Mauer Opfer. Im Alter von 10 (zehn!) Jahren wurde er von Soldaten der Volksarmee erschossen, weil er mit seinem etwas älteren Freund versuchte seinen in West-Berlin lebenden Vater zu besuchen. Grausamer und menschenverachtender kann man sich diese Mauer eines sozialistischen Regimes nicht vor Augen führen. Mir lief es während dem Lauf mehrmals eiskalt den Rücken runter als wir bei den verschiedenen Gedenkstellen für die einzelnen Opfer vorbei kamen.

Im Vorfeld zum 100 Meilen Lauf wurden alle Teilnehmer aufgefordert an der Gedenkstelle von Jörg Hartmann ein kleines Präsent zu platzieren. Dies soll dann im Anschluss zum Rennen an diverse Kinderheime verteilt werden. Ein ganz originelles hat Mundi besorgt. Ein mega tolles Kick Bord. Meinerseits habe ich einen kleinen Plüschlöwen platziert mit einer Karte und dem Spruch «Zürileu trifft Berliner Bär»

Am 11.9.2018 habe ich dann folgendes Mail erhalten. Ich bin jetzt noch gerührt und freue mich riesig, dass mein kleines Präsent angekommen ist.


Lieber Stephan,
Ihr Züricher Löwe ist hier in meiner Kita angekommen:
Wir haben uns sehr gefreut und ich war sehr bewegt, dass so viele Menschen sich beteiligt haben.
Ich möchte mich an der Stelle herzlich bedanken und meine Hochachtung aussprechen, soooooooo viele Kilometer sind Sie gerannt!
Herzliche Grüße aus Berlin nach Zürich!
Claudia Grotjan
Kitaleitung Kita am Flugplatz Johannisthal



Städteverbindende Freundschaft


«Zürileu grüsst Berliner Bär»

Das Zentrum haben wir nun verlassen und laufen durch die Vororte von Berlin, d.h. jetzt direkt dem Teltow Kanal entlang. Auch die ersten Verpflegungsposten sind schon hinter uns. Diese werden mit Namen bezeichnet und der VP 5 heisst «Imbiss am Ziel». Ziel? Klar nächstes Jahr findet der Lauf ja wieder in der Gegenrichtung statt und dann kann man von hier aus auf den letzten 30 km bereits das Ziel schnuppern…bzw. endlich erwarten. Weitere Postennamen sind z.B. «Nina`s Eltern / Gedenkstätte Griebnitzsee / Brauhaus Meierei (dazu später mehr) / Lauftreff Lübars» und viele mehr.




Einer von vielen tollen Streckenposten
Gewisse dieser Verpflegungspunkte haben während den letzten 7 Jahre bereits Kultstatus erhalten. Man kann wirklich sagen hier geht die Post ab. Da wird alles gegeben für die Läufer und Läuferinnen. Und wenn man in einen solchen Posten hineinläuft, hat man die absolute Gewissheit diesen aufgestellt und neu motiviert dann auch wieder zu verlassen. Es gibt auch sogenannte wilde Stände wo einem von interessierten Zuschauern Getränke und Verpflegung angeboten wird.


VP 6, Buckower Damm, km 39. Wir drei sind nun nicht mehr zusammen. Jeder von uns muss nun seinen eigenen Rhythmus finden. Das ist auch gut so. In der Regel läuft es mir auch besser, wenn ich alleine bin. Dann muss ich mich nur auf mich konzentrieren. Das ist nicht böse gemeint aber nur wenige cm kürzere Schritteinheiten können einem in Stress versetzten. Zudem läuft man ja dann doch bei einer solcher Distanz irgendwann wieder aufeinander auf. Es braucht dafür nur eine kleine Kriese und schon sieht die Sache wieder total anders aus.
War noch lustig. Eine ältere Dame die gerade mit ihrem Mann zu ihrem Schrebergarten ging, hat erstaunt gefragt, was denn da los sei, dass so viele daher zu springen kommen. Ihr Mann meinte, dass seien sicher solche die in Berlin an der Weltmeisterschaft seien….Schön wär`s!


Im Bezirk Zehlendorf bei km 59,3 kommt der erste Wechselposten. Sportplatz Teltow. Bis jetzt ging es mir bestens bin aber nun doch froh, dass ich hier meine Schuhe wechseln und etwas kleines Essen kann. Hier am Posten herrscht eine ganz tolle Stimmung und die Helfer unterstützen einem wo es nur geht. Ich mache hier aber nur kurz, etwa 10 Minuten Pause und dann geht’s weiter. Möchte den guten Schwung gleich mitnehmen man weiss ja nie was noch kommt.

Beispiel Streckeninfo
Das Anlaufen war dann aber doch nicht ganz so einfach und an die gewechselten Schuhe muss ich mich erst gewöhnen.  Der nächste Stadtteil der nun kommt ist  Potsdam. Dieser Teil von Grossberlin unterscheidet sich nun doch schon sehr von den anderen die wir bereits durchlaufen haben. Sehr viel Grün, Wald und die ganze Havellandschaft, wunderschön. Man denk überhaupt nicht, dass man eigentlich in der näheren Umgebung eine drei Millionen Stadt ist. Gigantische und prunkvolle Bauten des letzten Jahrhunderts säumen den Mauerweg. Kein Wunder haben sich zu DDR Zeiten die Stasi Typen hier ihre Villen gekrallt oder hin gebaut. Weg vom ganzen Mob, unter sich und Parteifreunden.
Kurz nach VP 11 Gedenkstätte Griebnitzsee, kommen wir zur Glienicker Brücke. Diese Brücke hat im kalten Krieg grosse Bedeutung erlangt. Erfolgten hier doch mehrere Agentenaustausche zwischen den Amerikanern und den Russen.
Im Jahr 2015 drehte Steven Spielberg mit Hauptdarsteller Tom Hanks auf der Glienicker Brücke den Spielfilm «Bridge of Spies – Der Unterhändler».

Als in beiden Militärlagern im Verlauf des Kalten Kriege wichtige Personen des Gegners festgenommen worden waren, verhandelten Beauftragte über einen Personenaustausch. Als besonders geeignet erwies sich dabei die Glienicker Brücke. Sie war von den beteiligten Mächten USA und Sowjetunion von Berlin aus gut erreichbar und das Umfeld konnte bestens gesichert werden. Die nahegelegene Villa Kampffmeyer diente dem KGB als Beobachtungsposten. Zwischen 1962 und 1986 wurden auf der Glienicker Brücke drei Austauschaktionen mit insgesamt 40 Personen durchgeführt. Später ging sie deshalb unter dem Namen Agentenbrücke durch die Medien. Der englische Spitzname der Brücke ist Bridge of Spies („Brücke der Spione“).

Glienicker Brücke
7 km nach der Glienecker Brücke erreichen wir VP 12 Brauhaus  Meierei bei km 79,2. Brauhaus tönt gut und für mich kommt es gerade zur rechten Zeit. Hab eine kleine Kriese die ich mit einem frisch gezapften Pils aber gut überstehe. Ein echt sympathischer Posten

Brauerei Meierei


Havellandschaft
Ich bin jetzt doch mehrheitlich alleine unterwegs. Das Feld zieht sich in die Länge und wenn ich mal jemanden überhole oder selber überholt werde ist das schon fast eine willkommene Abwechslung. Wunderschön gelegen taucht dann plötzlich Schloss Sacrow auf. Wechselposten 2 bei km 91,2. Eigentlich hatte ich vor hier nochmals einen Tenuwechsel vorzunehmen, entscheide mich aber dagegen. Alles was jetzt nicht mehr nötig ist an Gepäck für den Rest der Strecke, lasse ich hier in Beutel 2 zurück. Wichtig sind die Stirnlampe sowie die Leuchtweste. Essen mag ich hier eigentlich nicht und seit ca. 25 km macht sich bei mir ein mir nicht ganz unbekanntes gesundheitliches Problem bemerkbar. Meine Blase. Ich muss…. aber kann nicht. Verdammt mühsam. X mal stelle ich mich hinter einen Baum aber ausser ein paar Tröpfchen geht gar nichts. Eigentlich kein gutes Zeichen, das ist mir bewusst und bei jedem Schritt drückt es mir unheimlich auf die Blase. Dieses Handicap wird mich noch ein paar weiter Stunden verfolgen. Aber das ist ja noch lange kein Grund um aufzugeben.


WP2 Schloss Sacrow

Weiter geht’s. Nicht mehr ganz so locker wie zu Beginn aber ich kann immer noch rennen und muss noch nicht in den Laufmodus wechseln. Gegen frühen Abend komme ich dann in die Gegend von Gatow. Hier lebt mein ex Schwiegervater. Obwohl ich keinen Kontakt mehr zu ihm habe kommen mir doch noch einige tolle Erinnerungen an die damalige Zeit hoch. Wie es ihm wohl geht? An der Falkenseer Chausse laufe ich in Posten 17 rein. Ich weiss genau wo ich bin, hab aber im Moment extrem Mühe mich zu konzentrieren. 110.2 km sind geschafft. Jetzt dunkelt es langsam ein und ich mache meine Stirnlampe für den kommenden Nachteinsatz  bereit. Als ich loslaufe bemerke ich noch ein ganz besonderes Schild.


Falkenseer Chaussee

Spandau lasse ich hinter mir aber jetzt merke ich doch, dass ich nicht mehr mit vollen Batterien laufe. Muss sogar kurze Gehpausen einlegen. Schaue auch immer wieder zurück ob mich meine Kollegen Roland und Mundi einholen. Nicht dass ich davor Angst hätte aber wie ich nach dem Rennen erfahre, habe ich zeitweise einen ganz schönen Vorsprung von bis 20 Minuten auf sie herausgelaufen. Von Roland weiss ich, dass er extrem konstant seine Läufe durchziehen kann und wenn er mich mal einholt wie z.B. dieses Jahr am Rennsteiglauf dann sinken meine Chancen auf null um ihm zu folgen. Andererseits beruhigt es mich auch etwas, dass ich bis über die Marke von 123,3 km noch so gut dabei bin.
Nach Potsdam wieder in Berlin
Beim Posten Grenzturm Nieder Neuendorf muss ich dann kurz Pause machen. Bin fix und fertig. Ich zwinge mich regelrecht einen Gel reinzudrücken. Dieser kommt aber Postwenden wieder zurück. Scheisse Keller, jetzt sieht's mal gerade gar nicht gut aus. Genau jetzt läuft auch Roland hier ein. Auch seine Verfassung ist nicht die aller beste. Wir beschliessen gemeinsam weiterzulaufen. Ja laufen, denn bei beiden ist an Rennen im Moment nicht zu denken. Im Nachhinein kann ich sagen und dies auch im Namen von Roland, dass dies die absolut beste Entscheidung für uns beide war. Ein bisschen Quatschen und zügig durch die Nacht.
Am  WP 3 bei km 128,3 Ruderclub Oberhavel ist um Mitternacht einiges los. Eine Disco in der Nähe macht ganz schön Stimmung. Ist ja Samstagabend und für «Normalos» ist eine kleine Party ja nichts aussergewöhnliches, besonders jetzt im Sommer und bei diesen tollen Temperaturen. Es sind ja nicht alle so gepickt wie wir und Laufen eben mal 161 km durch die Gegend. Wir machen nur ganz kurz halt und schon geht es wieder weiter.
Ich fühle mich langsam wieder besser und meine Kräfte kommen zurück. Obwohl wir immer noch zusammen sind habe ich jetzt einen zackigen Schritt drauf.
Ich kann jetzt auch sagen, dass ich diese Krise gut überstanden habe. Nicht das erste Mal habe ich mich wieder zurückgekämpft. Ans Aufgeben habe ich keine Sekunde gedacht. Über die Jahre und bei den verschiedenen Trails oder Mehretappenläufen in der Wüste – dies teilweise ohne Schlaf und über 30 Stunden und mehr -  habe ich gelernt, immer positiv zu Denken. Schlechte Gedanken werden von mir aus dem Hirn gelöscht. Dafür bin ich dankbar, dass ich mir diese Eigenschaft zu Kämpfen angeeignet habe, auch wenn man meint es geht nicht mehr…es geht immer wieder weiter. Zudem bin ich überzeugt, dass solche Herausforderungen zu 90% im Kopf entschieden werden und das kann man sich aneignen  mit eisernem Willen auch wenn es manchmal zum Heulen weh tut.
Die letzten 25 km von VP 19 bis VP 23 bei km 143,4 waren wirklich hart. Ich hatte einen Schnitt von über 10 Min. pro Kilometer. Bin fast gestanden.
Jetzt sind es noch gut 18 km bis ins Ziel. Wir beide wissen, dass wir das schaffen werden. Uns kommt auch zugute, dass wir nun langsam wieder in einem Teil von Berlin sind der gut bevölkert ist. Das bringt Abwechslung und wenn es nur einzelne Passanten sind oder mal ein Auto welches uns mitten in der Nacht begegnet.
Den letzten Teil der Strecke laufe ich nun alleine. Froh meinen Rhythmus wieder gefunden zu haben und mit dem nahenden Ziel vor Augen, wird meine Stimmung immer besser. Sollte mein Traum den ich vor über 35 Jahren schon geträumt habe, einmal um die Berliner Mauer zu Laufen, nun doch in Erfüllung gehen? Noch wenige Kilometer trennen mich vor diesem Ziel.


Über diese Brücke muss Du geh.......
Dann plötzlich noch ein Schreck Moment. Den VP 26 Wolkanstrasse passiere ich. Noch ein kleiner Schwatz mit dem alleine anwesenden Postenmenschen und weiter geht’s. Ups, da stimmt aber etwas nicht mehr. Keine Markierung mehr in Sicht. Die ganze Strecke über war diese perfekt. Verlauf war praktisch unmöglich. Und nun, 3 km vor dem Ziel stehe ich neben den Schuhen…bzw. der Strecke. Jetzt nur keine Panik. Ein paar durchgezechte Typen stehen an einer Bar. Diese nach dem Weg der 100 Meilen von Berlin zu fragen scheint mir keine gute Idee zu sein. Ich mache kehrt und laufe in der Gegenrichtung zurück. Schätzungsweise 800 – 1000 Meter, dann bin ich wieder auf dem markierten Weg. Nun nochmals volle Konzentration. Bereits sehe ich die Aussenmauern des Jahn Sportparks. Durch das Tor rein und dann sind es noch wenige Meter bis zur 400 Meter Bahn. Kopf hoch, Brust raus und volle Pulle durch. Die letzten Meter werden für mich zur persönlichen Ehrenrunde. Hände hoch in den Himmel und rüber über die Ziellinie. Geschafft, unglaublich ich habe es gepackt.


161 km Mauerweg

Ein paar Minuten später kommt dann auch Roland überglücklich ins Ziel gelaufen. Wie wir später erfahren, sollte es für Mundi leider nicht reichen. Eine Verletzung hat ihn aus dem Rennen genommen. Schade, aber auch hier, die Gesundheit geht vor und er hat absolut richtig entschieden.


Happy und glücklich im Ziel

Nach rund 22 Stunden und 25 Minuten ist es geschafft. Und das grösste dabei, die Bucklet ist mein. Wow.

Nach zwei Stunden Schlaf mache ich mich mit Moni auf an den Kurfürstendamm um Tadesse Abrahams Zieleinlauf, den er als zweit platzierter der Europameisterschaft im Marathon erringt, noch miterleben zu können. Wenn das kein erfolgreiches Schweizer Wochenende ist!




Tade 2. Platz, Vize Europameister

Siegerehrung

Am Nachmittag findet die Siegerehrung statt. Jeder einzelne Läufer wird dabei namentlich
aufgerufen und es wird ihm von Rainer Eppelmann die Medaille und in meinem Fall auch noch die Bucklet überreicht. Eine ganz schöne Geste.




Startnummer:         314

Strecke:                  100 Meilen von Berlin (161.9 km)                               

Zeit:                         22:25,39                    8.19/km
Rang:                       Kategorie M55:        14. von   40   klassierten / 50 Teilnehmer
                                 Overall:                     97. von   313 klassierten / 397 Teilnehmer
                                 CH Männer               1. von 4 gestarteten CH
                                 M+F                          2. von 5 gestarteten
Bestzeit CH:            Ursula Herger 20:23,47






http://100meilen.de 

Stephan Keller, ste.keller@gmx.ch