Freitag, 28. Dezember 2018

24 Stundenlauf um den Pfäffikersee



Es war mein erster 24 Stundenlauf an dem ich teilnehmen werde. Wenn ich ehrlich bin war das eigentlich für mich nie ein Thema. 24 Stunden im Kreis rum laufen. Meistens auf Strecken von 0.9 - 1.2 km. Da bekommt man ja den Drehwurm. Aber eben, sag niemals nie....
ca. 3 Wochen vor dem besagten Datum kommt ein Whatsup meines Freunde Thomas Vetterli. Er werde zusammen mit den Freizeitsportlern einen 24 Stunden Lauf organisieren. Die Strecke von 9.46 km soll um den Pfäffikersee führen. Na, mindestens gibt dieser Parcours noch etwas her.


Ich entscheide mich also ein paar Tage davor an diesem Event mitzumachen. Und wenn ich schon mitmache, dann sollen es wirklich 24 Stunden sein und nicht nur ein paar Runden um den See.


Total haben sich an die 80 Personen angemeldet, der grösste Teil aber nur für ein Aufwärmen oder für ein Pläuschchen mit den Kollegen zum Jahresende.
Im folgenden Bereich von Rolf erfahrt ihr mehr dazu. Für mich soll es aber wirklich "the only one" gewesen sein. Die 24 Stunden haben mich dann doch etwas gar herausgefordert.






Bericht von Rolf Kägi, Präsident Freizeitsportler.ch

Kurz vor dem Jahresende nochmals etwas Verrücktes anpacken?
Zum Beispiel einen 24-Stundenlauf um den Pfäffikersee? Ganz ohne Zwang, diese Stundenzahl auch einzuhalten oder unzählige Kilometer zu bolzen? Einfach wann man will und nach Lust und Laune antreten? Nur eine oder auch mehrere - oder ganz viele Runden laufen/walken? Sich nach jeder Runde an der Wärme von einem reichhaltigen Buffet mit Sportlernahrung verpflegen und unterwegs oder in den beliebig langen Rundenpausen mit anderen SportlerInnen pläuschlen und diskutieren?
Genau eine solche Herausforderung hatten sich die Organisatoren Martin Weiss und Thomas Vetterli samt einem kleinen Helferteam zum Ziel gesetzt und organisierten unter der Flagge von freizeitsportler.ch einen Event, der bis dato als das grösste Highlight in die Vereinsgeschichte eingehen wird.
Am Freitag, 28. Dezember um 14.00 Uhr startete der Anlass nach einem kurzen Briefing und endete nach einer laaaangen und ziemlich kalten Nacht am Samstag, 29. Dezember um 14.00 Uhr. In dieser Zeit wurde gelaufen und gewalkt, was das Zeug hielt und auch der Socializing-Gedanke kam nicht zu kurz.

Für eine Handvoll Ultramarathon-LäuferInnen war es eine willkommene Trainings-Gelegenheit für zukünftige Herausforderungen, andere hatten sich die Marathon-Distanz oder gar 100km zum Ziel gesetzt und nicht wenige wollten einfach ihren Leistungshorizont etwas erweitern.

Eine grössere Walking-Gruppe hatte sich top organisiert und jeweils mindestens 2 TeilnehmerInnen waren miteinander unterwegs, fast die ganzen 24 Stunden durch.
Nach jeder absolvierten Runde über 9.46km wurde in die Homebase, den Pausenraum der Firma Krebs AG, Pfäffikon zurückgekehrt, ein Jassstrichli auf der Rundenkontroll-Liste gemacht, sich am grandiosen Sportler-Buffet gestärkt und am grossen Tisch sitzend neue Kräfte getankt. Sogar eine Riesen-Garderobe sowie eine Dusche waren vorhanden und wer wollte, konnte sich bei Janine eine Massage gönnen.
Es herrschte ein reges Kommen und Gehen und nach Einbruch der Dunkelheit war männiglich gespannt, wie weit die Kräfte reichen würden. Temperaturen gegen 0 Grad machten es den verbliebenen LäuferInnen nicht einfach, mehr als eine Runde am Stück durchzulaufen und man wurde von Mal zu Mal dankbarer, als nach jeder Runde die am Eingang der Krebs AG befestigte freizeitsportler.ch-Fahne wieder in Sichtweite kam.
Gegen 3 Uhr morgens wurde es dann immer ruhiger und nur noch wenige Athleten drehten knallhart ihre Runden - bis gegen 9 Uhr morgens wieder Leben einkehrte und das offizielle Samstags-Training von freizeitsportler.ch begann.
Hier waren dann auch wieder nicht wenige Mitglieder dabei, die schon am Vortag einige Runden gedreht hatten und es nochmals wissen wollten. 3 gemeinsame Runden waren vorgesehen und wie schon am Freitagnachmittag zog sich das Feld bald immer mehr in die Länge, bis um 14 Uhr der Anlass zu Ende war.
Zur mit Spannung erwarteten Statistik:
- Anzahl TeilnehmerInnen (auf der Rundenkontroll-Liste eingetragen): 83
- Anzahl absolvierte Runden: 304
- Anzahl absolvierte Kilometer: 2876
(entspricht der Luftlinie von Pfäffikon bis ans Nordkap!)
- durchschnittlich absolvierte Distanz pro TeilnehmerIn: 34.6km
- durchschnittlich absolvierte Anzahl Runden pro TeilnehmerIn: 3.66

1. Rang Thomas Vetterli, 17 Runden, total 160.8km
2. Rang Stephan Keller, 15 Runden, total 141.9km
3. Rang Marcel Landolt u. Martin Weiss, 11 Runden, 104.1km


Wir gratulieren allen TeilnehmerInnen herzlich zu ihren Leistungen und dem Durchhaltewillen!

Ein grosser Applaus geht an Martin und Thomas sowie an alle guten Geister im Hintergrund für diesen ganz speziellen und liebevoll organisierten Anlass. Besten Dank auch für die gestifteten Beiträge an die Verpflegung, der Krebs AG für die Zurverfügungstellung der Räumlichkeiten, Janine für den Massageservice bis um 4 Uhr morgens! sowie den diversen Fotografen für die gelungenen Bilder. Es hat riesig Spass gemacht und ein mehr oder weniger starker Muskelkater wird bestimmt alle TeilnehmerInnen gut 2 Tage an diesen genialen Event erinnern.


Wen übrigens der Hafer gestochen hat - am 28./29. September 2019 findet in Brugg ein 6/12/24 Stundenlauf statt. Siehe www.24Stundenlauf.ch. Freizeitsportler.ch wird vermutlich mit einem Team zugegen sein.
rolf.kaegi@freizeitsportler.ch

Sonntag, 16. Dezember 2018

42. Zürcher Silvesterlauf


42. Zürich Silvesterlauf, 16. Dezember 2018
 
Immer wieder schön und stimmungsvoll

 
Kategorie:            Premium 3 grosse Runden  (abgeänderte Strecke)
                          
Rang:                   94 von 799           Kat. M50
Rang:                   810 von 3979 M   Overal       
                                                

Zeit:                      38:07,2                 4.27/km
                             

Start Nummer      16320

 
Der 42. Zürcher Silvesterlauf ist vorbei! Schneefall verwandelte am Morgen die Zürcher Innenstadt in eine Winterlandschaft. Bis zum ersten Start war die Strecke aber geräumt und am frühen Nachmittag liess sich anlässlich des Elite-Rennens sogar kurz die Sonne sehen. Am Schluss kamen alle 18'750 Finisher trockenen Fusses ins Ziel. Auszumachen war ganz viel Freude, grosse Augen, rote Backen und da und dort auch ein wenig Ehrgeiz.
 

Ich hab es auch dieses Jahr genossen zum Saisonende nochmals durch die schöne Zürcher Innenstadt zu Laufen. Bin sehr zufrieden mit meiner Zeit und Platzierung. Freue mich nun aufs Ausruhen und entspannen über die Festtage und dann auf die Vorbereitung zu neuen tollen Zielen im 2019.