Samstag, 22. September 2018

39. Greifenseelauf Uster 2018



Startnummer:     2084

Datum:                22.9.18

Strecke:              Halbmarathon 21.1 km               

Rang:                  Kategorie Overall:         1966 von 3785 klassierten
Kategorie M 55:              120 von    290 klassierten

Zeit:                    1:52:04,1                 5.18/km 

Abschnitt 1:        Start - km 10       47.13 / 4.44km / M55 54 / Over. 1128
Abschnitt 2:        km 10 - km 20     59.34 / 5.58km / M55 188 / Over. 2765         
Abschnitt 3:        km 20 - 21.1         5:15 / 4.47km / M55 39 / Over. 986

https://www.greifenseelauf.ch/


 
 
 
39. Greifenseelauf. An wievielen ich in diesen Jahren dabei war kann ich nicht mehr genau eruieren. Es müssen so an die 15 bis 18 gewesen sein. Das letzte mal war ich 2011 am Start. Habe also so richtig Lust mal wieder auf meiner Heimrunde zu starten. Wo kann man denn 15 Minuten vor dem Start das Haus verlassen und gleich auf die Strecke gehen. Na, so war es aber dann doch nicht bei mir. Habe mich richtig gefreut, dass ich so viele Freunde und Bekannte getroffen habe. Sogar beim zweit- oder drittgrössten Laufanlass in der Schweiz fühlt man sich doch immer noch wie in einer grossen Familie.

Ich durfte in Block zwei starten. Mein Ziel war eine Zeit so um 1.45, wenn möglich und im besten Fall 1.38 - 1.40. Punkt 15.08 Uhr war es dann so weit. Wie immer geht's gleich richtig zur Sache, Leider konnte ich mich diesmal nicht zurückhalten und wurde in ein doch recht hohes Tempo reingezogen. Via Greifensee ging es bis nach Fällanden und ich musste mich nun richtig gehend zwingen Tempo raus zu nehmen. Irgendwie habe ich da schon gefühlt, dass das nicht gut gehen wird.
Die Wetterbedingungen war eigentlich ganz gut. Mit 19 Grad war es auch nicht zu heiss. In Maur war ich dann schon ganz schön groggi und bei km 14 kam was ich in meiner Läuferkarriere ganz selten erlebt habe. Wo ist der nächste Busch, besser noch die nächste grössere Hecke. Hab dann da mal ca. 8 Min. Pause gemacht in Form von Darmleerung...Eigentlich wäre jetzt ein DNF angesagt gewesen. Zugute kam mir, dass wir nicht annähernd in der Nähe eine Busshaltestelle waren. Laufen musste ich also so oder so zurück nach Uster. Also nichts mit aufgeben und so habe ich mich langsam wieder in Trab gesetzt.
Im nachhinein war mir dann klar wie dieses Malheur zustande kam. In den letzten Tage hatte ich vermehrt Krämpfe in beiden Wade, auch diesen Morgen. Hab mir dann vor dem Start einen Shot gegen Wadenkrämpfe genehmigt. Die Krämpfe waren dann auch praktisch weg, nur mein Magen hat die ganze Kur nicht mitgemacht.
Die letzten 7 km waren dann ein mega K(r)ampf. Kann mich nicht erinnern in den letzten Jahren je so fertig gewesen zu sein. Und zu meinem Unglück kam noch dazu, dass in Uster viele Freunde und Bekannte am Streckenrand standen und mich angetrieben haben. So schlecht und mitgenommen hab ich wohl schon lange nicht mehr ausgesehen.
Na ja! Irgend wie hab ich es dann doch noch ins Ziel geschafft. Immerhin kein DNF.

Mein Fazit: Auch in diesem Jahr sind wir, Ich und der Greifenseelauf, keine richtig liebende Freunde geworden. Muss mir gut überlegen, ob ich zum 40. Jubiläum nächstes Jahr hier bin. Vielleicht find ich ja noch eine gute Alternative. Schade eigentlich.
Aber ich gebe noch nicht auf. Irgendwann wird es für mich und meinen Haus Lauf hoffentlich doch noch zu einem Happy End kommen. We will see!
 
 
 
Uster, 22.9.2018



Samstag, 15. September 2018

Schnebelhorn Panoramatrail Mosnang

 
 
 
 

 
Starnummer:                        53

Strecke:                                21,1km / +/- 790 Höhenmeter

Zeit:                                      2:12,26     km 6.17

Rang Overal:                        145 von 298

Rang M50:                            33 von 83

Streckenabschnitt 1:              Mosnang - Schnebelhorn 1:14,58 Rang 167

Streckenabschnitt 2:              Schnebelhorn - Ziel Mossnang 0:57,28 Rang 124

http://www.lrmosnang.ch/schnebelhorn-panoramatrail


 
 
Dieses Jahr bin ich also auch dabei. Nachdem ich letztes Jahr nur als Zuschauer an der Strecke war und meinen Kollegen und Kolleginnen zu klatschen konnte freue ich mich nun auf meine erstmalige Teilnahme.
Die ganze Stimmung um diesen Trail ist einmalig. Ich glaube alle Einwohnern von Mosnang  beteiligen sich in irgend einer Form an diesem Event. Der Start ist auf 13 Uhr angesagt. Es gibt wenige Anlässe bei denen eine so grosse Anzahl mir bekannte Läufern und Läuferinnen anwesend ist. Uster ist mit den Samstagsläufern, dem LC Uster, den Freizeitsportlern und vielen andren Freizeit- und Hobby Läufern sehr gut vertreten.

Praktisch alle Kategorien welche den Halbmarathon laufen macht sich pünktlich auf den Weg. Obwohl ich in den letzten Jahren 50 bis 60 Mal auf dem Schnebelhorn war ist es für mich eine Premiere von der St.Galler Seite von Mosnang aus auf den höchsten Punkt im Kanton Zürich (1292 Meter über Meer) zu laufen.
Nachdem ich die ersten ca. 4 km doch etwas Mühe hatte einen guten Rhythmus zu finden ging es dann plötzlich ganz gut voran. Ich kam auch beim Hochlaufen, was wirklich nicht meine absolute Stärke ist, immer besser in Schwung. Nach 1 Std. und 14 Minuten war ich dann auf dem mir bestens bekannten Gipfel. Rang 167 im Zwischenklassement
 
 
 
 
Und jetzt auf dem zweiten Streckenabschnitt konnte ich meine Stärke im Downhill voll ausspielen. Auf den nicht ganz einfachen Trailpassagen konnte ich Rang um Rang gutmachen bis ins Ziel. Rang 127 für den zweiter Abschnitt.
Zufrieden und überhaupt nicht kaputt hab ich dann nach 2 Stunden und 12 Minuten die Ziellinie überschritten. War mega toll und nach dem dritten Berghalbmarathon innert dreier Wochen freue ich mich nun auch auf den eine Woche später folgenden Greifenseelauf. Mal ganz ohne Steigungen und technisch anspruchsvollen Laufpassagen.
Den Nachmittag konnten wir dann im Kreise guter Lauffreunde bei einem feinen Essen und einem erfrischenden Bierchen noch voll geniessen.
Ein wunderschöner Lauf in unserer näheren Umgebung bei herrlichem Wetter, was will man mehr. War sicher nicht das letzte mal  dabei.
 





Samstag, 8. September 2018

Arosa Trail Run



Start  Nummer:    371
 
Datum:                 8.9.2018

Strecke:               Halbmarathon 21.3 km / 1338 Höhenmeter                   

Rang:                   Kategorie Overall:         44 von  98 klassierten
 Kategorie M 50:              8 von  22 klassierten

Zeit:                     2:59:04,1              8.24/km 

Arosa – Weisshorn                          1:22.14
Weisshorn – Arosa                          1:36.49
http://arosa-trailrun.ch/trails/   



Mit Dani und Kari...
 
Und ein weiteres mal reisen wir nach Arosa. Wie im Winter zum Snow Run gewährt uns Patricia auch im Sommer wieder Gastrecht in Ihrer Wohnung. Optimal im Dorf gelegen und mit traumhafter Aussicht auf die Aroser Gipfel geniessen wir den kurzen Aufenthalt in dieser wunderschönen Berglandschaft einmal mehr.


sowie Leandra und Thomas
Wir, Kari, Thomas Tanner, Dani Kuenzi, Leandra und ich reisen bereits am Freitag Nachmittag an. Bevor es dann zum obligaten Rösti-Essen ging holten wir unserer Startnummern ab und treffen noch einige Bekannte Gesichter wie Marco und Janette Dalcolme.


Brunch

Der Start erfolgt am Samstagmorgen um 09.00 Uhr.  Die Strecke des AT22 führt uns über die Halbmarathondistanz und 1’338 Höhenmeter, von Arosa übers Weisshorn und Hörnli, am wunderschönen Älpli- und Schwellisee vorbei.


Panorama vom Weisshorn


Gleich vom Start weg versuche ich mich zurückzuhalten. Nicht immer ganz einfach wenn die vor allem jüngeren Trailer und Trailerinnen gleich das Tempo um die besten Plätze vorgeben. Nach rund 5 km finde ich dann langsam meinen Tritt und bei km 9 nach 1 Std. 25 Min stehe ich bereits auf dem Gipfel des Weisshorn.



Hörnli mit Weisshorn im Hintergrund
 
Das strengste ist geschafft. Nächstes Ziel - Hörnli, welches ich genau nach 2 Stunden seit Startbeginn erreiche. Jetzt geht’s Downhill. Meine Stärke. Ich überhole viele Läufer, die mich beim Hochlaufen noch stehengelassen haben. Es läuft perfekt und eigentlich könnte ich gleich weiterlaufen als ich in Arosa ankomme. Weiter auf den AT 46. Aber wir wollen es mal genug sein lassen, sind es dann doch total 59 knackige km welche zu bewältigen wären. War ein mega schöner Trail und dank dem wunderbaren Wetter konnten wir es alle perfekt geniessen. Fast alle. Dani hat dann noch Pech als er sich ca. 500 Meter vor dem Ziel noch den Fuss verknackst. Er hat es gleich geahnt. Da geht nichts mehr. Und die Röntgenbilder bestätigen seine Vorahnung. Bänder gerissen und ein Knochensplitter. Gips und voraussichtlich 6 Wochen keinen Sport mehr. Tut mir echt Leid für ihn.


Ein Trail mehr, ich, Marco, Kari, Leandra.